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Politische Ziele

Wiebke Scheidl

Politische Ziele

Ein sehr markantes Thema in meiner politischen Arbeit auf Kommunalebene, sind natürlich meine persönlichen Ziele und Visionen. In direkten Gesprächen oder Veranstaltungen, können solche Inhalte deutlich besser erörtert und diskutiert werden. Durch die Corona-Pandemie haben sich jedoch alle unsere Lebensbereiche verändert und somit auch die Möglichkeit des persönlichen Austausches. Alles natürlich zum Zweck der Eingrenzung der Pandemie und zum Schutz jeden Einzelnen. Aus diesem Grund werde ich in diesem Format die inhaltlichen Ziele meiner politischen Arbeit und Engagements erläutern. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich zur Vereinfachung des Textes die männliche Form in genderfreie Variante gewählte habe – ohne einen diskriminierenden Hintergrund!

Bildungsgerechtigkeit

Starten möchte ich mit der jahrelangen aktiven Elternarbeit an der Grundschule in Tarmstedt. Als Elternratsvorsitzende des Schulelternrates, habe ich in hohem Maße den ehrenamtlichen Bereich aus der Elternsicht geleitet, mit Ideen und Tatendrang den Schulalltag in unserem Rahmen bunter gestaltet und zusammen mit dem Förderverein der Grundschule Tarmstedt positive Highlights für die Grunschüler umgesetzt.

Mein besonderes Augenmerk liegt in den Förder- und Forderbereich besonderer Kinder als auch in der Chancengleichheit JEDES Kindes in unserem Bildungssystem. Unabhängig von der Herkunft, des Elternhauses als auch finanzielle Gesichtspunkte, müssen wir als Gesellschaft sorge dafür tragen, dass jedes Kind eine absolute Bildungsgerechtigkeit bekommt. Die Generation Alpha ist unsere Zukunft, die Schulausbildung somit der erste Grundbaustein – und wir sind für dieses Bauwerk mitverantwortlich. Unser Bildungssystem ist nicht schlecht aber das ist nicht ausreichend! Wir müssen anziehen und die passenden Stellschrauben ziehen – im hier und jetzt, nicht irgendwann.

Die Arbeit im Vorstand des Kreislelternrates des Landkreises Rotenburg, lässt mich seit zwei Jahren aktiv über den Tellerrand sehen. Wie läuft es in umliegenden Gemeinden, welche guten Ideen sind in anderen Schulen umgesetzt worden, wie kann eine gegenseitige Unterstüzung sich positiv auf unsere Schüler auswirken? Durch interessante Themenabende haben wir von einander gelernt und unsere Elternarbeit vor Ort präzisieren können. Gemeinsam ist auch hier vieles möglich.

Seit diesem Jahr bin ich in den Landeselternrat gewählt worden und vertrete dort die Grundschulen aus dem Schulbezirk Lüneburg und als stellvertretende Ausschussvorsitzende der Grundschulen das Land Niedersachsens. Bildungspolitik ist Landespolitik in unserem förderalen Staat, die Elternarbeit im Landeselternrat ist DAS Gremium, um mit dem Kultusministerium eine gute Basis für unsere Schülerinnen und Schüler zu legen. Diese Tätigkeit führe ich mit reichlich Energie und verantwortungsbewusstsein aus!

Ehrenamt

Direkt anschließen möchte ich thematisch mit dem Ehrenamt. Eine Stütze unserer Geselschaft liegt in ihren Händen und benötigt einen stärkeren Support. Vieles wird für selbstverständlich angesehen, engagierte Bürger setzen ihre Zeit und ihr Wissen für „ihre“ Projekte oder Herzensangelegenheit ein. Und durch diesen Antrieb werden ohne bürokratischen Aufwand Themen schnell angeschoben und umgesetzt – Ideen werden gemeinschaftlich entwickelt, evtl. Fördervereine gegründet und Spenden gesammelt. Ein gutes Beispiel ist das Timkebad in Kirchtimke, ein Badeausflug um den Umfang des Engagement überblicken zu können, ist empfehlenswert. Aber auch das „stille“ Ehrenamt wie die sozialen Projekte für Kinder und Jugendliche oder Senioren sind Gold wert.

Begleitung von trauernden Kindern beispielsweise haben keine größere Internetpräsenz, sie sind aber für die betreffenden Kinder da und unterstützen in vielerlei Hinsicht. Die Pflicht der Politik ist es, genau diese Projekte zu fördern, ohne große Hürden und Aufwand. Genau dieses Ehrenamt ist ein weiterer Baustein unserer Gesellschaft und benötigt von uns den passenden Rückhalt und die Wertschätzung.

Work-Life-Balance

Ehrenamt leitet in einen weiteren Schwerpunkt meiner politischen Ziele hinein, die Verbindung von sinngebender, beruflicher Tätigkeit und den privaten Bereich durch das Work-Life-Balance. Ehrenamtliche Aufgaben können ein Teil davon sein, es wird zur beruflichen Verantwortung bewusst ein Ausgleich gesucht. Das beinhaltet jedoch deutlich mehr, ein attraktiver Arbeitsplatz ist umgeben von privaten Möglichkeiten. Unsere heimische Kultur spielt eine wichtige Rolle, welche Angebote gibt es und welche kulturellen Ereignisse werden umgesetzt. Die Verbindung unserer ortsansässigen Wirtschaft mit der heimischen Kulturlandschaft kann ausgebaut werden und dafür setze ich mich ein.

Leben im ländlichen Raum

Das Leben im ländlichen Raum ist einzigartig, wir müssen es erhaltenswert mitgestalten, stärken und schützen.

Stadt und Land sind zwei Gegensätze, oft aber keine Konkurenten. Eine Synergie verbindet Beide und bekräftigt die jeweils guten Seiten. Wir leben bewusst im ländlichen Raum und müssen mögliche Nachteile angehen. Die beruflichen Pendler benötigen gute Anschlüsse an Bremen und Hamburg, als auch die kleineren Städte wie Zeven, Bremervörde, Selsingen und viele mehr. Mit der Buslinie 630 ist einiges abgedeckt – aber bei nichten alle Dörfer. Diese Mobilitätseinschränkung beeinflusst auch geheingeschränkte Personen für den Einkauf, den Arztbesuch oder weitere kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse. Das Anrufsammeltaxi schließt jetzt die Lücke nach Oyten, aber auch dort sind wieder nicht alle Dörfer angeschlossen. Hier ist noch Potential, welches genutzt werden sollte. Auch die hausärztliche Versorgung ist in naher Zukunft durch den Ruhestand nicht gesichert, die politischen und sozialen Möglichkeiten werde ich ausschöpfen, um eine Unterversorgung zu verhindern. Der Blick über den Tellerrand unserer Samtgemeinde Tarmstedt sind die möglichen Aussichten für ein Medizinsiches Versorgungszentrum (MVZ) gut und ebenfalls entscheidend für uns. Ähnlich sieht es mit der notfallmedizinsichen Versorgung aus, die Lobby des Rettungsdienstes ist bundesweit leider zu gering – die Kollegen leisten einen wichtigen Aufgabenbereich für die lebensrettenden Maßnahmen und zum Schutz von Leib und Leben – unser Leben! Durch meine 16 jährige Berufserfahrung ist dieser Schwerpunkt ebenfalls eine Herzensangelegenheit. Oft selbst erfahren ist die Achtung dieser beruflichen Tätigkeit meist fragwürdig. Der hohe medizinische Kenntnisstand mit stetiger Weiterentwicklung mit einer enormen psychischen und körperlichen Belastung im Schichtdienst, fährt für unsere Bevölkerung zu jeder Tageszeit zu den Notfällen heraus. Die hohe Einsatzzahlbelastung wirkt on-top noch auf die Einsatzkräfte. Diese fehlende Lobby möchte ich aktiv stärken und durch Aufklärung der Bevölkerung Vorurteile minimieren. Der Fachkräftemangel der Notfallsanitäter spiegelt eine bereits schon jetzt spürbare Lücke wieder, die wir als Patient am Ende spüren müssen.

Generationengerechtigkeit

Durch meine beruflichen und privaten Erfahrungen, ist mir der weite Blickpunkt auf alle Generationen enorm wichtig. Unabhängig ob jung oder alt, sind wir als Gesellschaft für die Integration und Unterstützung mit unterschiedlichen Schwerpunkten verantwortlich. Unsere Senioren sind ein wichtiger Teil des Ganzen, mit einer besonderen Aufmerksamkeit. Die Fahrt zum Großeinkauf oder zu den Fachärzten ist in unserer ländlichen Umgebung nicht immer gewährleistet, muss aber unkompliziert möglich sein! Ein geeigneter Treffpunkt mit guten, regelmäßigen Angeboten in jedem Dorf fördert die Gemeinschaft und Akzeptanz untereinander . Wie können wir uns untereinander helfen, welche unterschiedlichen Angelpunkte bestehen? Konzepte gibt es bereits viele, die Umsetzung und den Anschub müssen wir stärken. Die „Lese-Oma“ fördert die Lesefreude von Grundschulkindern, gemeinsame Gesellschaftsspiele-Nachmittage die Vertrautheit oder die generelle Teilhabe unserer Senioren in den lebendigen Dörfern. Ich sehe es als unsere Aufgabe, niemanden im Alltag zu übersehen und auszuschließen – das ist unsere soziale Pflicht.

Vielfalt

Anschließen möchte ich mit der generellen Vielfalt, sie bestimmt unser zwischenmenschliches Leben und eröffnet uns eine wahnsinnige Freiheitsmöglichkeit. Jeder darf sich in seinem Sinne entfalten, ohne andere Mitbürger zu gefährden oder einzuschränken. Diese Möglichkeit bedarf eines besonderen Schutzes, gegenseitige Akzeptanz und ein friedliches Miteinander komplett unabhängig unseres Glaubens, Geschlechtes, Sexualität, Beruf und Herkunft. Nutzen wir diese Ressource, lernen wir voneinander und gehen gestärkt zusammen in die Zukunft.

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Ein weiteres Anliegen, möchte ich auf die Transparenz für unsere Bürger in meine politische Arbeit legen. Gute Informationsweitergabe und ausgiebige Öffentlichkeitsarbeit auch ohne einen Wahlkampfhintergedanken, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wir wollen zusammen unsere Zukunft gestalten, nicht still und leise hinter geschlossenen Türen. Die Pressefreiheit ist ein wichtiger Teil unserer Bürgerrechte – mit Blick in andere, zensierte Staaten beleuchtet unsere Möglichkeiten, die wir schützen müssen! Auch im Hinblick unserer Fehlerkultur, ist ein enger Kurs mit der Öffentlichkeit wichtig. Wir dürfen keine Angst vor Entscheidungen haben, die gut durchdacht und hinterfragt sind. Mögliche Fehler müssen wir uns eingestehen und sie nachbessern. Aufeinander hören, Tipps annehmen können und Ideen in der Gemeinschaft keimen lassen – das ist zielorientiert! Ein weiteres wichtiges Thema möchte ich noch ansprechen, ohne weitere Bereiche als unwichtig betiteln oder zuvernachlässigen möchte. Ich könnte noch deutlich länger meine politischen Ziele schritlfich verfassen,jedoch möchte ich auch keine Leser durch die Länge des Textes verlieren.

Unser Klima – unser Leben

Unser Planet Erde ist einzigartig – das klingt sehr poetisch, der Ernst der Lage zeigt sich klimatechnisch bei uns direkt vor Ort noch nie so schlimm wie aktuell. Ein Abwarten ist schon lange nicht mehr zeitgemäß, ausruhen auf den Lorbeeren auch nicht. Also greifen wir jetzt an, eine Lebensweise mit nachhaltigen Gesichtspunkten von uns allen, minimiert den CO2–Fußabdruck und unterstützt zur Klimaneutralität. Bis 2050. Jeder kleine Schritt hilft, Schuld nur auf Andere schieben, ist nicht meine Art. Mit der Umsetzung eines Tauschhäuschen in unserer Samtgemeinde , möchte ich mit meiner Familie diese kleinen Minischritte beginnen. Durch das Näherbringen des nachhaltigen Gedanken an unsere Kinder, sichern wir für die Zukunft ein klimaneutrales Verhalten – wir leben es vor, wir sind das Vorbild! Politisch gesehen, müssen die großen Schritte umgesetzt werden – im hier und jetzt! Unsere Erde, unser Lebensraum! Lasst uns durchstarten, für unsere Heimat und unsere Zukunft. Es gibt viel zu tun, #gemeinsamstark und mit Engagement und Zielstrebigkeit ist vieles machbar #machenstattmeckern!! Nur wir beeinflussen unsere Zukunft! Wir haben es in der Hand nachhaltig, innovativ und langfristig zu agieren. Ich stehe bereit für Euch und uns in den Samtgemeinderat in Tarmstedt und in den Kreistag nach Rotenburg zu gehen – für unsere Heimat und unsere Zukunft!

Ich freue mich, wenn Du meine Seite teilst.

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